9 Summits of Austria
Der Hermannskogel in Wien
Titelbeschreibung
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.
A gmiadliche Wanderung
Am Sonntag, den 10. April 2022, ging es zum 2. Gipfel des Projekts. Namentlich Hermannskogel und die höchste Erhebung der Stadt Wien bzw. des Bundeslandes Wien. Diesen Gipfel bzw. eigentlich Hügel als Summit, also als Gipfel zu bezeichnen, ist eigentlich eine Beleidigung gegenüber den anderen Summits im Westen Österreichs. Er ist eigentlich mehr ein Ausflugsziel für Großstädter und so habe ich ihn an diesen Tag auch erlebt. Zu meiner Überraschung bin ich allerdings mehr – wie soll ich es jetzt richtig ausdrücken, ohne in ein falsches Licht gerückt zu werden – nicht in Wien geborenen begegnet, also echten Wienern. Wie auch immer. Es war eine nette, kurze und beschauliche Wanderung.
Die Rahmendaten
Datum Tourstart | 10. April 2022 |
Datum Tourende | 10. April 2022 |
Ort des Tourstarts | Busstation Sievering/Agnesgasse, Linie 39A |
Ort des Tourendes | (in der Nähe der) Busstation Sievering/Agnesgasse, Linie 39A |
Starthöhe | 283 m ü.m.A |
Gipfelhöhe | 542 m ü.m.A. |
Dauer des Aufstiegs | Unter 1 Stunde - daher eigentlich irrelevant |
Dauer des Abstiegs | vgl. Dauer des Aufstiegs |
Eine lockere Wanderung
Im Gegensatz zur Besteigung meines ersten Summits konnte ich an diesem Tag völlig auf mein Auto verzichten. Gemäß dem Motto: mit den Öffis zum Berg fuhr ich zuerst mit dem Rad zum Bahnhof. Anschließend mit der Bahn bis Heiligenstadt und zum Schluss mit der Buslinie 39A bis Sievering Haltestelle Agnesgasse, obwohl ich das heute gar nicht mehr beschwören könnte. Hier war wiederum die App (also alpenvereinaktiv.com) sehr hilfreich, denn als Navigator würde ich wirklich komplett versagen. However. Ich stieg dort aus und war fast direkt am Einstieg der Route.
Ihr könnt euch das wahrscheinlich gar nicht vorstellen, aber ich ging diese Tour mit meinen normalen Schuhen. Das war vielleicht gegen Ende gar nicht so ratsam, weil dann doch die Fußsohle etwas unangenehm warm war, aber aufgrund der Wegbeschaffenheit, braucht man wirklich keine Trekkingschuhe. Man fährt ja mit dem Bus schon auf fast 300 m und somit hat man nur mehr knappe 250 Höhenmeter zu erklimmen. Also eine Bergausrüstung kann man sich sparen und mein Rucksack war auch nur sehr dürftig bestückt. Etwas zu trinken, Wechselwäsche. Das wars.
Um die Wegbeschreibung kurz zu machen. Man folgt dem Stadtwanderweg 2. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. In Summe sind es ca. 10 Kilometer und man geht manchmal etwas steiler hinauf (oder beim Rückweg vom Hermannskogel) oder etwas steiler hinab. Als erste Zwischenetappe kann man sich das Wirtshaus Häuserl am Stoan vornehmen. Ein ambitionierter Wanderer wie ich lässt das natürlich links liegen und quert sofort die Höhenstraße. Es geht dann immer wieder ein wenig auf und ab und schon bald sieht man die Habsburgwarte, welche den Hermannskogel markiert.
Für einen Großstädter, der schon schnauft, wenn er die Praterallee einmal schnell entlang geht, mag diese Tour eine Herausforderung sein. Für einen Bergwanderer oder gar Bergsteiger ist es eine nette mehrstündige Wanderung. Und so habe ich diese Tour auch für mich wahrgenommen. Man braucht kein Auto, ist trotzdem zügig sowohl am Start als auch am Ende der Tour und ist in der frischen Luft. Also alles in allem war es ein angenehmer Nachmittag, obwohl das Wetter wesentlich unangenehmer war als bei der Begehung des Geschriebensteins.
Nun kann ich mir als gelernter Österreicher und Bewohner eines Dorfs von ca. 150 Häusern ein paar kritische Anmerkungen nicht ersparen. Die Großstadt Wien ist wirklich um dieses Naturjuwel Wienerwald zu beneiden und jeder Wiener sollte zumindest einmal im Jahr dort sein. Leider gibt es eben für solche kleinen Juwelen auch Vorschriften, aber ohne diese leidet eben die Natur darunter. Es hat eben durchaus seinen Sinn, das mehrere Tafeln angebracht sind, welche ausdrücklich darauf hinweisen, Hunde anzuleinen. Nun was soll ich sagen. Ich bin mindestens 5 Spaziergängern mit Hund begegnet und wie viele hatten den Hund an der Leine? Einer. Bei einer Gruppe habe ich leise Kritik dazu geäußert, aber bei dieser Gemeinschaft erkannte ich am Dialekt, dass diese aus unserem Lieblingsnachbarland kommen. Es erübrigt sich jeder weitere Kommentar.
Auf meinen diversen Wanderungen bin ich es auch gewohnt, dass man sich grüßt und das auch zurückgegrüßt wird. Am Stadtwanderweg 2 wird man hier eines Besseren belehrt. Grüßen ist hier ein Fremdwort. Es mag an der Stadt liegen, aber dies hat etwas mit Höflichkeit zu tun und das sollte doch nicht nur Landbewohnern wie mir beigebracht worden sein. 3-mal habe ich versucht zu grüßen. Dreimal nur ein kurzer Blick und das wars. Ich habe es dann gelassen und jedes Mal in mich hineingelächelt, wenn ich jemanden angeblickt habe – der noch dazu augenscheinlich jüngeren Alters war als ich selbst – und auf ein „Hallo“, „Guten Tag, „Grüß Gott“ oder gar „Servus“ gehofft habe.
Trotz allem war es ein netter Nachmittag, wo ich dann wieder auf dem gleichen Weg, also Buslinie 39A, Franz Josefs Bahn und Fahrrad meinen Heimweg angetreten habe. Somit sind nun die flachsten Gipfel erledigt und endlich geht es in die richtigen Berge. Als nächster Summit ist einer meiner Hausberge, das Klosterwappen bzw. der Schneeberg das Ziel. Da es derzeit noch etwas kühl ist und es in Lagen jenseits der 1.000 Meter schneit, werde ich wohl noch bis Mai zuwarten. In diesem Sinne: standby and see you later
Ihr könnt euch das wahrscheinlich gar nicht vorstellen, aber ich ging diese Tour mit meinen normalen Schuhen. Das war vielleicht gegen Ende gar nicht so ratsam, weil dann doch die Fußsohle etwas unangenehm warm war, aber aufgrund der Wegbeschaffenheit, braucht man wirklich keine Trekkingschuhe. Man fährt ja mit dem Bus schon auf fast 300 m und somit hat man nur mehr knappe 250 Höhenmeter zu erklimmen. Also eine Bergausrüstung kann man sich sparen und mein Rucksack war auch nur sehr dürftig bestückt. Etwas zu trinken, Wechselwäsche. Das wars.
Um die Wegbeschreibung kurz zu machen. Man folgt dem Stadtwanderweg 2. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. In Summe sind es ca. 10 Kilometer und man geht manchmal etwas steiler hinauf (oder beim Rückweg vom Hermannskogel) oder etwas steiler hinab. Als erste Zwischenetappe kann man sich das Wirtshaus Häuserl am Stoan vornehmen. Ein ambitionierter Wanderer wie ich lässt das natürlich links liegen und quert sofort die Höhenstraße. Es geht dann immer wieder ein wenig auf und ab und schon bald sieht man die Habsburgwarte, welche den Hermannskogel markiert.
Für einen Großstädter, der schon schnauft, wenn er die Praterallee einmal schnell entlang geht, mag diese Tour eine Herausforderung sein. Für einen Bergwanderer oder gar Bergsteiger ist es eine nette mehrstündige Wanderung. Und so habe ich diese Tour auch für mich wahrgenommen. Man braucht kein Auto, ist trotzdem zügig sowohl am Start als auch am Ende der Tour und ist in der frischen Luft. Also alles in allem war es ein angenehmer Nachmittag, obwohl das Wetter wesentlich unangenehmer war als bei der Begehung des Geschriebensteins.
Nun kann ich mir als gelernter Österreicher und Bewohner eines Dorfs von ca. 150 Häusern ein paar kritische Anmerkungen nicht ersparen. Die Großstadt Wien ist wirklich um dieses Naturjuwel Wienerwald zu beneiden und jeder Wiener sollte zumindest einmal im Jahr dort sein. Leider gibt es eben für solche kleinen Juwelen auch Vorschriften, aber ohne diese leidet eben die Natur darunter. Es hat eben durchaus seinen Sinn, das mehrere Tafeln angebracht sind, welche ausdrücklich darauf hinweisen, Hunde anzuleinen. Nun was soll ich sagen. Ich bin mindestens 5 Spaziergängern mit Hund begegnet und wie viele hatten den Hund an der Leine? Einer. Bei einer Gruppe habe ich leise Kritik dazu geäußert, aber bei dieser Gemeinschaft erkannte ich am Dialekt, dass diese aus unserem Lieblingsnachbarland kommen. Es erübrigt sich jeder weitere Kommentar.
Auf meinen diversen Wanderungen bin ich es auch gewohnt, dass man sich grüßt und das auch zurückgegrüßt wird. Am Stadtwanderweg 2 wird man hier eines Besseren belehrt. Grüßen ist hier ein Fremdwort. Es mag an der Stadt liegen, aber dies hat etwas mit Höflichkeit zu tun und das sollte doch nicht nur Landbewohnern wie mir beigebracht worden sein. 3-mal habe ich versucht zu grüßen. Dreimal nur ein kurzer Blick und das wars. Ich habe es dann gelassen und jedes Mal in mich hineingelächelt, wenn ich jemanden angeblickt habe – der noch dazu augenscheinlich jüngeren Alters war als ich selbst – und auf ein „Hallo“, „Guten Tag, „Grüß Gott“ oder gar „Servus“ gehofft habe.
Trotz allem war es ein netter Nachmittag, wo ich dann wieder auf dem gleichen Weg, also Buslinie 39A, Franz Josefs Bahn und Fahrrad meinen Heimweg angetreten habe. Somit sind nun die flachsten Gipfel erledigt und endlich geht es in die richtigen Berge. Als nächster Summit ist einer meiner Hausberge, das Klosterwappen bzw. der Schneeberg das Ziel. Da es derzeit noch etwas kühl ist und es in Lagen jenseits der 1.000 Meter schneit, werde ich wohl noch bis Mai zuwarten. In diesem Sinne: standby and see you later