Ein durchwachsenes Rennen

Durch Zufall bin ich auf dieses Rennen aufmerksam geworden. Aufgrund meiner beruflichen Vergangenheit und der nicht allzuweiten Anfahrt, nahm ich dann an diesem Radmarathon teil. Als ich dort ankam war noch alles relativ ruhig. Das Wetter war schön und ging ich entspannt an den Start dieses Marathons.

Zu Beginn hielt ich mich bescheiden im Hintergrund, denn ich kannte weder die Strecke noch war ich mir bewußt, welche Steigungen mich dort erwarteten. Der Beginn war extrem schnell, trotz heftigen Gegenwinds. Durch diesen schnellen Beginn verlor ich durch meine defensive Taktiv sofort den Anschluß an eine schnelle Gruppe und so versuchte ich, mich bei einer langsameren Gruppe anzuschließen. Das klappte eigentlich auch ganz gut bis die ersten wirklich Anstiege kamen. Diese waren zwar nicht lange, aber dafür einige doch ganz schön heftig für das Waldviertel. Bei ca. knapp vor Mitte des Rennens war der Wind extrem stark. Hier störte mich im speziellen das Verhalten von manch älteren Teilnehmer, die unbedingt den Windschatten des Vordermannes ausnützen wollten. Da der Wind zu dieser Zeit von schräg vorne kam, entwickelte sich eine wirkliche Radfahrerkette, die sich über fast die gesamte Straße verteilte. Wäre ich hier Polizist gewesen, ich hätte mir die älteren Herren vorgeknöpft.

Wie auch immer, nachdem wir die Hälfte überwunden hatten und es nun mit Rückenwind zu Werke ging, stieg auch die Geschwindigkeit wieder extrem an. Hatte ich mich zuerst mit teilweise knapp 27 bis 29 km/h abgequält, so ging es nun mit einem Tempo von jenseits 45 km/h dahin. Die verlorene Zeit der ersten Hälfte konnte ich dadurch nicht aufholen, aber es machte nun so richtig Spaß mit richtig viel Speed zu fahren. Da machte es mir auch nichts aus, das ich nun 3 oder 4 Mitbewerber in meinem Schlepptau befanden, wovon sich zumindest 1 davon im Ziel bedankte. Die Anderen waren so nett und ließen sich über 30 km ziehen, um mich dann 5 km vor dem Ziel mit einer Flucht zu bedanken. Manche wissen eben was sich gehört und manche eben nicht. Und von zweiteren habe ich bei diesem Radmarathon leider zu viele erlebt.

Insgesamt gesehen war der Radmarathon von der Strecke ein schönes Event, aber die Mitfahrer bzw. gewisse Teilabschnitte der Strecke machten nicht besonders viel Spaß. So gesehen würde ich diese Radmarathon nicht unbedingt empfehlen, obwohl er meines Wissens nach auch nicht mehr veranstaltet wird.

Daten und Fakten zum Radmarathon

Eckdaten Eggenburger Radmarathon 2009
Datum 13. Juni 2009
Start 09:00 Uhr
Ort - Start Eggenburg (AUT)
Ort - Ziel ebenda
Distanz 114 km
Höhenmeter 1.400 m

 

Bilder

Gibt es leider keine ;-(

Ergebnis

Übersicht Gesamtergebnis
Bezeichnung Name Gesamtzeit (hh:mm:ss) Anzahl Finisher
Sieger HERREN Jiri Mikulasek 3:03:50 165
Sieger DAMEN Martina Ritter 3:18:36 12

 

Ergebnis des Autors
Gesamtzeit (hh:mm:ss) 3:56:27
Gesamtrang 124
Klasse M 31 bis 40
Klassenrang 39 von 46
 

 

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